Die Generation Z erobert seit kurzem den Arbeitsmarkt und stellt die Arbeitgeber vor einige Herausforderungen. Der Begriff „Generation Z“ umschreibt die neueste Generation der Arbeitnehmer, also jene die ab 1996 geboren sind. Diese Generation wird als faul, selbstbewusst und kompromisslos wahrgenommen. Für sie liegt das Hauptaugenmerk in der Freizeitgestaltung. Der Beruf soll zwar der Selbstverwirklichung dienen und Spaß machen, aber nicht der Mittelpunkt ihres Lebens werden. Im Kontrast dazu sollte die Stelle aber auch gewisse Annehmlichkeiten mit sich bringen. Wie der Jobware Trend-Report 2019 beweist, will fast die Hälfte der befragten Männer einen Dienstwagen vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommen. Das Ergebnis zeigt, mit welchem Selbstbewusstsein Generation Z an den Arbeitsmarkt heran tritt. Kein Wunder. Sie wuchs in einem Kontext auf, wie keine Generation zuvor. Diese Kinder standen, dank geringer Geburtenrate, im Zentrum der Aufmerksamkeit, sie wurden in Entscheidungen mit einbezogen, motiviert und man gab Ihnen die Möglichkeit sich individuell zu entfalten. Eine besondere Rolle spielt dabei das Internet.
Das digitale Netzwerk bot die Plattform zur Individualität. Die „Digital Natives“, wie Generation Z auch genannt wird, ist es gewohnt auf einen unendlichen Wissensschatz zugreifen zu können, sich weltweit auszutauschen und immer erreichbar zu sein. Dies hat zur Folge, dass in dieser Generation mehr verglichen und mehr hinterfragt wird als in den früheren Generationen. Das bedeutet für den Arbeitgeber, dass die neue Generation nicht mehr leicht an der Stange zu halten ist. Das Machtverhältnis scheint sich zu verschieben. Die Firmen werben nun um neue Mitarbeiter und müssen sich mit möglichst attraktiven Angeboten beweisen. Lediglich das Versprechen auf eine flexible Arbeitszeit ist nicht mehr genug. Denn die junge Generation weiß ganz genau, welche Möglichkeiten ihr offensteht. Schließlich lassen sich sämtliche Arbeitgeber im Netz vergleichen. Und genau das zeigt sowohl die Herausforderung, als auch das Potential der kommenden Arbeitnehmer. Es gilt Strategien zur Akquise zu entwickeln, die speziell auf Generation Z und Digital Natives zugeschnitten sind. Denn das verschafft einen wertvollen Wettbewerbsvorteil. Die kommenden Arbeitnehmer wünschen sich ein Rundum-Sorglos-Paket. Für den Arbeitgeber bedeutet das, nicht nur ein gutes Gehalt zu stellen, sondern auch die oben genannten Annehmlichkeiten in Form von Benefits zu garantieren. Es gilt Generation Z nachhaltig an das Unternehmen zu binden und dessen Karriereziele zu fördern. Und dies funktioniert nur, wenn der Arbeitgeber sich von traditionellen Mustern löst und sich neuen Ideen und Strategien zuwendet.