Das Anschreiben – Relikt oder Realität?

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Wenn du dich im Internet umschaust, wirst du feststellen, dass die Meinungen zum Anschreiben in der Bewerbung ambivalent sind.

Die einen sagen, es sei nicht notwendig, da es nur voller Floskeln sei, die anderen sind der Auffassung, es gäbe wichtige Einblicke in die Motivation und die Soft Skills.

Wer hat nun recht?

Wie so häufig kommt es darauf an. Für einen Hilfsarbeiter am Bau ist das Anschreiben sicherlich nicht so relevant, wie für jemanden, der sich auf eine Führungsposition bewirbt. Deshalb sind mittlerweile einige Unternehmen dazu übergegangen in ihre Stellenanzeigen zu schreiben, ob sie ein Anschreiben erwarten oder nicht.

Hierbei wird zum Teil auch differenziert zwischen Berufseinsteigern, über deren Motivation und Fähigkeiten man gerne genauer informiert werden will und langfristig Berufstätigen, bei denen man davon ausgeht, dass sie wissen, wie der Hase läuft.

Die am häufigsten hervorgebrachte Kritik am Anschreiben bezieht sich auf die Annahme, dass die Schreiben nur mit Plattitüden gespickt sind, die keinerlei Aufschluss über den Charakter geben.

„Was also tun?“, wirst du dich jetzt sicher fragen. Meine Antwort: Ein ehrliches Anschreiben ist nie verkehrt.

Denn solange du nicht explizit aufgefordert wurdest, das Anschreiben wegzulassen, gehört es zur Bewerbung dazu. Ein gutes Anschreiben kann durchaus exzellente Bewerbungsunterlagen abrunden. Damit das gelingt, sollte es den Lebenslauf ergänzen. Mit bewerbung2go nutzt du diese Gelegenheit perfekt.

Dies gelingt dir, wenn du das Anschreiben dazu nutzt, dem Personaler mitzuteilen, auf welche Stelle du dich genau bewirbst; gerade bei Unternehmen wichtig, die mehrere unterschiedliche Stellen besetzen wollen. Außerdem beschreibt der Lebenslauf nur deine Vergangenheit. Das ist nur wenig hilfreich, wenn du dich beruflich neu orientieren willst bzw. als Quereinsteiger ein Berufsfeld besetzen willst, welches dein Lebenslauf noch gar nicht aufweist.

Während der Lebenslauf zeigt, was du kannst, vermittelst du im Anschreiben, was du für deine berufliche Zukunft willst.

Bis zum nächsten Mal, bleib fokussiert und bewerberglücklich!