Kommunikation, die
Wortart: Substantiv, feminin
Aussprache: Betonung Kommunikation
Worttrennung: Kom|mu|ni|ka|ti|on
Bedeutung: Verständigung untereinander; zwischenmenschlicher Verkehr besonders mithilfe von Sprache, Zeichen
Synonyme: Informationsaustausch, Kontakt, Verständigung, zwischenmenschlicher Verkehr
Das ist der Eintrag, den Sie im Duden unter Kommunikation finden. Und diese findet auf unterschiedlichsten Wegen statt. Denn wie es uns schon das Modell von Paul Watzlawick lehrte: Man kann nicht nicht kommunizieren. Das birgt jedoch ein hohes Maß an Fehlkommunikation und Missverständnissen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie wichtig Kommunikationsfähigkeiten im Corona-Jahr sind und wie Sie Missverständnissen in der Kommunikation aus dem Weg gehen.
Dass Kommunikation auch im Job das A und O ist, wissen Sie sicherlich bereits. Sie stellt sicher, dass alle Mitglieder eines Teams oder sogar der ganzen Firma gut zusammenarbeiten und die Unternehmensziele erreichen. Denn um gemeinsame Ziele zu erreichen, muss jeder einzelne seinen Teil zur Kommunikation beitragen.
Folgen mangelnder Kommunikation im Job
- Es wird mehr Zeit und Mühe als nötig in Aufgaben gesteckt
- Die Arbeit muss noch mal gemacht werden, da der Auftraggeber andere Vorstellungen hatte, als er ausgedrückt hat
- Kann zu schlechten Arbeitsleistungen und -klima führen
- Es wird aneinander vorbeigeredet
Vermeiden Sie dies, indem Sie mit allen relevanten Mitarbeitern im Gespräch bleiben.
Die vier Arten der Kommunikation
Verbale Kommunikation: Sprechen und Zuhören
Nonverbale Kommunikation: Botschaftenvermittlung ohne Worte, durch Körpersprache und Stimmton
Schriftliche Kommunikation: durch Text, E-Mails und andere Nachrichten
Visuelle Kommunikation: Bilder, Tabellen, Grafiken
Im Unternehmen sollten klare Kommunikationsstrukturen etabliert und Regeln darüber gegeben sein, wer welche Informationen erhalten muss. Zur Kommunikationsfähigkeit zählt jedoch nicht nur das Reden oder Schreiben mit den Kolleginnen und Kollegen, sondern auch die Auswahl des richtigen Kanals.
Die verbale Kommunikation stellt die Balance zwischen Reden und Zuhören dar. Sender und Empfänger tauschen Informationen auf zwei Ebenen aus – der Inhaltsebene und der Beziehungsebene. Die Inhaltsebene meint reine Sachinhalte. Die Beziehungsebene hingegen die Beziehung und die Emotionen der Gesprächspartner. Aspekte wie Sprechweise, Sprechtempo, Stimmlautstärke und Tonfall sind Teil des Prozesses. Durch den Mund-Nasen-Schutz ist die Verständlichkeit teilweise eingeschränkt.
Mimik und Gestik sind essenziell für die nonverbale Kommunikation. Informationen werden über Blicke, Gesten und die Körperhaltungen vermittelt. In Zeiten des Home-Office ist es jedoch unmöglich seine Kollegen oder Vorgesetzten in Person zu sehen. Digitale Videokonferenzen schaffen hier Abhilfe. Oft muss jedoch das Telefon anstelle einer Videokonferenz herhalten. Dabei sind besondere Kommunikationskompetenzen gefragt. Alles Gesagte muss freundlich und zielorientiert formuliert werden. Geben Sie dem Gesprächspartner durch kleine Signale wie „Hm“ oder „Ok“ zu verstehen, dass sie aktiv zuhören und interessiert folgen. Und haben Sie im Hinterkopf: zu einer starken nonverbalen Kommunikation gehört eine aufrechte Haltung, denn diese beeinflusst Ihre Stimme.
Bei der schriftlichen Kommunikation kann es schnell zu Missverständnissen kommen, denn Texte können unterschiedlich aufgenommen und interpretiert werden. Während die verbale Kommunikation auf Spontanität basiert, basiert die schriftliche Kommunikation auf bewusster Anstrengung und nimmt viel mehr Zeit in Anspruch. Vorteilhaft ist gerade in geschäftlichen Gesprächen jedoch, dass man einen Beweis für getätigte Aussagen hat.
Oft ist die visuelle Kommunikation verständlicher als Wörter und sie bleibt eher im Kopf, denn: Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Schlüsselkompetenzen der Kommunikation
- Hören Sie aktiv zu und zeigen Sie Verständnis
- Formulieren Sie Ihre Aussagen klar
- Betonen Sie Ihre Worte richtig
- Seien Sie höflich
- Haben Sie Geduld
- Senden Sie Ich-Botschaften
- Denken und formulieren Sie positiv
- Visualisieren Sie Ihre Aussagen
- Fragen Sie bei Unklarheiten nach
- Geben Sie konstruktives Feedback
Weitere super powers im Corona-Jahr
Doch neben der Kommunikationsfähigkeit haben auch andere Fähigkeiten im Corona-Jahr an Bedeutsamkeit gewonnen.
Ganz oben auf der Liste steht die Flexibilität. Ob neue Regeln im Supermarkt oder Home-Office, im Corona-Jahr änderten sich permanent die Regeln. Wer sich schnell und problemlos an neue Situationen anpassen konnte, der hatte es leichter als manch anderer.
Ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit kommt Ihnen bei den langfristigen Weiterentwicklungen durch die Pandemie zugute.
Planung ist alles. Eine gute Organisationsfähigkeit führt zur effizienten Ordnung und Planung von Terminen, Aufgaben und Abläufen.
Durch die Globalisierung und Digitalisierung ergeben sich immer neue Ansprüche und Aufgaben. Sie sollten Lernbereitschaft an den Tag legen, damit Sie nicht abgehängt werden.
Auch eine schnelle Problemlösefähigkeit ist von Vorteil, wenn es darum geht nach unkonventionellen Lösungen zu suchen. Dabei sollten Sie in verschiedene Richtungen denken.